Mein kleiner grüner Kaktus... |
Oreocereus celsianus - ein
Bergcereus -
Der alte Mann der Anden
Die Aufnahme entstand am 23. Juli 2015. |
Gattung dichtwollig behaarter Säulenkakteen Oreocereus celsianus findet man in den Sammlungen am häufigsten. Er wird bis zu 1m hoch, etwa 10 cm im Durchmesser und verzweigt sich oft vom Grunde. 10-17 stumpfe Rippen sind um die Areolen herum geschwollen. Grauweiße, strähnige und dabei dicht verflochtene Areolenhaare werden bis zu 5cm lang. Steife Rand- und kräftige, bis 8cm lange, gelbliche bis bräunlichrote Mittelstacheln. Trübrosa Blüten werden in Kultur seltener erreicht. Herkunft: Bolivien, Süd-Peru, Nord-Chile |
Die kleine Gruppe der Cereen aus der Familie der Kakteen (Cactaceae) besteht aus herrlich bestachelten und behaarten Säulenkakteengewächsen. Sie stammen aus den Hochanden im südlichen Peru, in Nordchile, Bolivien und Nordargentinien aus Höhen zwischen 2000 bis über 4000 m. Es sind die schönsten Cereen überhaupt. Leider sind diese Kakteen im Zimmer kaum zu halten. Im Gewächshaus oder wenigstens im Frühbeet gedeihen sie auch wurzelecht ohne größere Probleme. Ihrer Herkunft aus großer Höhe entsprechend, wollen sie eine intensive Sonnenbestrahlung und deutliche Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Nachts vertragen sie fast 0°C, tagsüber sollte es wenigstens 15°C warm sein. Benebeln am Abend verhindert schädliche nächtliche Trockenheit. Die Erde soll locker, durchlässig, halbschwer, leicht sauer (pH 6 - 6,5) und nur mäßig humus- und nährstoffhaltig sein. Zuviel Humus führt zu unerwünscht mastigem Wachstum. Überwintert wird trocken und kalt bei ca. 5-8°C, möglichst auch mit starken Temperaturgegensätzen.
Letzte Bearbeitung: 12. November 2019 |