Es grünt so grün...

Zur Homepage

zuletzt aufgerufene Seite Zurück

Hauptseite

Weiter

Pflanzensuche eMail Hilfetext

 
2000                

Die Riesenpalmlilie - Yucca elephantipes

2003

 

Die Aufnahme entstand am 10. Juni 2001.

Yucca

Stammlose und stammbildende Pflanzen mit schopfig angeordneten, ledrigen Blättern
Standort: sonnige, warme Plätze; durchlässiger, möglichst kalkhaltiger Boden
Wuchshöhe: Blätter 50cm; Blütenschäfte 1,5m
Blütezeit: Juli bis September
Vermehrung: durch Teilung oder Aussaat 


Yucca elephantipes, Riesenpalmlilie: Vielstämmiger, bis 10 m hoher Baum; Stamm an der Basis dick und knollig, nach oben reich verzweigt und an den Stammenden mit einem Schopf locker verteilter, schwertförmiger Blätter. Blätter 60 - 100cm lang, an der Spitze kaum stechend, undeutlich gezähnt, dunkelgrün. Blüten im Sommer, 6 - 8cm breit, elfenbeinweiß, in 60 - 80 cm langen, aufrechten Rispen. Heimisch in Mittelamerika. Am Mittelmeer eine der imposantesten Arten. 

Im südlichen Amerika, in Mexiko und Westindien sind 40 Arten der Gattung verbreitet. Die Palmlilien gehören zur Familie der Agavengewächse (Agataceae) und bevorzugen warme Plätze. Die stammlosen, kurzstämmigen oder auch höher werdenden Holzgewächse sind mit festen und derben, langlinealischen oder pfriemlichen Blättern ausgestattet, die streng rosettig stehen. Die dreizähligen, 3 - 7cm langen, mehr oder weniger breitglockigen, nickenden Blüten stehen in bis über 1,5 m langen, aufrechten Rispen zusammen, Die Früchte sind sechsfächrige Kapseln mit großen Samen. In Mitteleuropa sind nur Yucca filamentosa, Y.flaccida und Y.glauca ausreichend frosthart, am Mittelmeer trifft man nicht selten auch andere Arten an, die in nördlichen Breiten als Kübelpflanzen gehalten werden. Palmlilien sind hei uns seit Jahren beliebte, anspruchslose Zimmerpflanzen. Sie werden als unbewurzelte Stammstücke importiert und in vergleichsweise kleinen Töpfen weiterkultiviert. Alle Arten gedeihen am besten auf tiefgründigen Böden und an vollsonnigen Standorten.
Dieses baumartig wachsende Liliengewächs, dessen Blätter den grünblättrigen Drazänen-Arten ähnlich sehen, ist wie diese bekannten Zimmer- und Kübelpflanzen sehr widerstandsfähig. Die aus kurzen oder meterlangen braunen Stämmen sich entwickelnden Blattschöpfe werden immer dichter und voller und vermitteln im Aussehen so recht den Reiz tropischen Wachstums. Man darf aber nicht darauf warten, dass die Stämme dabei mitwachsen; sie bleiben so wie sie sind. Palmlilien fühlen sich wohl an einem hellen bis sonnigen Platz im Zimmer und genießen von Mitte Mai bis Ende September den Aufenthalt im Freien. Dafür geeignet ist ein windgeschützter Platz auf dem Balkon, der Terrasse oder am Haustüreingang. Die in jeder Beziehung robusten Palmlilien sind unempfindlich gegen trockene Luft. Ihr Wasserbedarf ist nicht gering, so dass es sich empfiehlt, sie von Frühjahr bis zum Herbst regelmäßig und reichlich zu gießen; Wasser sollte aber auf keinen Fall im Untersatz stehen bleiben. Im Winter stelle man die Palmlilien etwas kühler (15 - 18°C) und gieße weniger. Düngegaben von April bis August in vierzehntägigen Abständen erhöhen die Gesundheit und Wachstumslust unserer «Palme» ganz erheblich.

Letzte Bearbeitung: Sommer 2001