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Haworthia fasciata, die Zebra-Haworthie

Foto
Die Aufnahme entstand am 5. August 2016.
Wasserspeichernde (sukkulente), beliebte Zimmerpflanzen mit dickfleischigen oder ledrigen Blättern
Standort: heller Fenster- oder Gewächshausplatz; manche Sorten vertragen keine Sonne
Wuchshöhe: selten höher als 20 cm, meist niedriger
Blütezeit: überwiegend von Frühsommer bis Herbst, je nach Art 
Vermehrung: durch Blattstecklinge oder Tochterrosetten

H. fasciata hat stammlose, bis 7 cm breite Rosetten mit bis 4 cm langen, bis 13 mm breiten, 3eckig-lanzettlichen Blättern. Ihre Rückseite ist stark gewölbt und reichlich mit großen, weißen Warzen bedeckt, die auch Querbänder bilden; die Oberseite ist glatt dunkelgrün.
Var. concolor Salm-Dyck hat auf beiden Seiten gleich getönte und gemusterte Blätter; bei var. perviridis (Salm-Dyck) sind die Blatter kräftig dunkelgrün. 

Die artenreiche Gattung Haworthia gehört zur Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Ihre Heimat ist Südafrika, zahlreiche Arten sind aber auch in Europa schon seit langem in Kultur. Bei den meisten handelt es sich um stammlose Rosettenpflanzen mit fleischigen, meist perlartig gehöckerten Blättern, deren Ränder oft gezähnt oder bewimpert sind. Da die Pflanzen in der Regel reich sprossen, entstehen Rasen. Die Blüten sind wenig auffallend, klein und unscheinbar.
In der Haltung sind Haworthien anspruchslos. Sie verlangen Halbschatten und etwas mehr Feuchtigkeit als die meisten anderen Sukkulenten. Auch in ihrer Heimat findet man sie unter Gebüsch oder Felsblöcken geschützt. Sie sind nicht winterhart, brauchen aber keine hohen Überwinterungstemperaturen. Etwas empfindlicher sind die Arten, die man zu den Fensterblattpflanzen zählen kann. Am Heimatstandort stecken diese Pflanzen bis zu den Blattenden mit dem blattgrünfreien »Fensterchen« im Erdreich. In Kultur empfiehlt es sich nicht, sie so tief zu setzen. Überhaupt sollten Haworthien regelmäßig umgetopft werden. Sie stoßen alljährlich einen Teil ihrer Wurzeln ab, die dann im Topf verfaulen. Für viele Arten liegt die Hauptwachstumszeit in den Sommermonaten; es gibt aber auch Arten, die im Winter wachsen. Völlig trocken halten sollte man die Pflanzen nie.
Da Haworthien zur Bildung von Hybriden neigen, vermehrt man sie am besten durch Stecklinge. In reinen Sand gesteckt, bewurzeln sie sich binnen weniger Wochen.

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Letzte Bearbeitung: 06. August 2016