Mein kleiner grüner Kaktus...

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Epiphyllum, Phyllokaktus  

Phyllokaktus
Die Aufnahme entstand am 8. August 2005.
Epiphyllum, Blattkakteen, Epikaktus 
Blattkakteengattung von strauchigem Wuchs

Standort: heller, aber schattiger, wenigstens halbschattiger Platz, im Sommer auch im Freien
Wuchshöhe: je nach Art werden die Triebe meterlang
Blütezeit: nach Arten verschieden im Frühling und Sommer
Vermehrung: durch Stecklinge

Sie hießen bis vor wenigen Jahren Phyllocactus, abgeschliffen "Phyllos", aber dieser Name war nicht legitim, danach  Epiphyllum, was "Pflanzen über den Blättern" bedeutet; inzwischen haben sich die meisten Kakteengesellschaften auf den Begriff Epikaktus geeinigt (z.B. in Deutschland die EPIG und in den USA die ESA-Epiphyllum Society of America, wo auch die Hybriden registriert werden).
Tatsächlich sind es Waldcereen, die als Epiphyten auftreten. Aus einer gemeinsamen Basis kommen verschieden lange und breite, dickblattförmige Triebe mit kleinen, randständigen, in Kerben sitzenden, oft etwas borstigen Areolen. Die Blüten werden groß, sind radial-symmetrisch und duften teilweise. Das Genus umfasst etwa 20 Spezies, welche in Mexiko, Südamerika und auf Trinidad zu Hause sind. Sie haben nur botanischen Wert, denn in Kultur sind ausschließlich die durch Kreuzungen entstandenen Phyllokaktus-Hybriden. Es gibt zahlreiche Sorten mit verschieden großen, immer ansehnlichen Blüten in Weiß, Gelblich, Lachs- und Reinrosa sowie Rot in den verschiedensten Abstufungen. Flor im Frühjahr bis Sommer. 
Sehr beliebte Zimmerpflanzen, die man lange haben kann! Sie wünschen relativ große Töpfe, humusreiche, lockere saure Erde ohne Zusatz von Lehm. Im Frühjahr und Sommer sind sie reichlich zu wässern, im Winter mäßig; die Erde darf nicht trocken werden. Bei schönem Wetter soll man häufig einnebeln. Düngung wahrend der Wachstumszeit ist ratsam. Im Sommer sollen die Exemplare hell, doch stets absonnig stehen. Standort im Freien oder in luftigen Räumen, im Winter ebenfalls hell, bei +10 bis 12°C, nicht viel höher. Vermehren lässt sich durch Teilung und Blattstücke. Ein ausgereiftes Blatt ist in mehrere fingerlange Stücke zu zerschneiden, wobei die Basis keilförmig sein soll und der Schnitt von Areole zu Areole zu führen ist. Größere Pflanzen sind mit Stäben zu stützen. Sorten mit hängendem Wuchs eignen sich für Ampeln. Selbst Balkonkästen an der Ostseite eignen sich für "Phyllos", wenn die Sorten niedrig bleiben.

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Letzte Bearbeitung: 28. Juni 2020